oder die Kunst des Quodlibets
Nachdem dieses Werk nun schon einige Zeit in (über)voller Länge bei Youtube zu bestaunen ist, sei's als
wäre noch ein Menge zu tun, damit ich zufrieden bin. Aber das bin ich nie, insofern...
Aber gut, im Dezember 2018, wie immer zu spät, um noch dieses Jahr an Weihnachten zu Ehren zu kommen, habe ich die Orchesterfassung gekürzt. Fast alle Wiederholungen wurden beseitigt, vermutlich werde ich auch noch die Intros, wo sie empfindlich länger sind als in den Klavierfassungen, stutzen. Und es soll ein Video geben, das auch in der gekürzten Orchesterfassung ein Mitlesen der Vokalparts am Bildschirm ermöglicht.
Auch weiß ich spätestens seit der mehrjährigen Arbeit an meinem Mammutprojekt "mahler minus you", wie phantastisch meine geliebten Wiener Symphoniker (= samples der Vienna Symphonic Library) klingen, wenn man sich jedem Detail mit der Liebe widmet, die der Komposition gebührt. Anscheinend liebe ich meine eigene Musik doch nicht genug (oder nicht so innig wie meine Bequemlichkeit), denn ich begnüge mich bei den "Mockups" (Youtube-Videos) allzu oft damit, einfach den klingenden Notentext (einem Nebenprodukt der Arbeit mit dem Notenschreibprogramm) abspielen zu lassen. Ich präsentiere meine Musik also in einem Rohzustand, in dem die Riesenarbeit an meinen Mahler- (und Zemlinsky-Juwelen) erst richtig losging !
Immerhin gibt es die Klavierfassungen, die ich, wenn auch nicht auf meinem Flügel, auf dem Digitalpiano als MIDI-Aufnahme, wenigstens mit der von mir intendierten Agogik (etwa dem Rubato der Chopinparodie) eingespielt habe.
Nach soviel Selbstzerfleischung – die Komposition als solche halte ich hoch.
Was es mit meiner "Zweihnachtsmusik" auf sich hat und warum ich selbst eine so hohe Meinung von ihr habe, geht, glaube ich, ganz gut aus dem Vorwort der Klavierfassung hervor.
Die kann man hier...
...downloaden.
Und hier geht's zu den Videos:
1) Die Orchesterversion (leider noch nicht gekürzt)...
...2) die Klavierversion...
... und schließlich noch (bitte nicht lachen)
3) die "Vokalfassung". Das ist die Klavierfassung, wobei aber die Wiederholungen von mir im Playbackverfahren als Duo (am Schluss gar als Terzett) "gesungen" werden.
Wer erbarmt sich: Wer singt es einmal so, dass man es ertragen kann ?
Natürlich soll man sich auch die Partitur der Orchesterversion als PDF herunterladen können.
(Dass ich sie zu lang finde und schon fleißig dabei bin, sie zu kürzen, sagte ich wohl schon:..